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Sensibilisierungskampagne

Text über Kopf

Koordinierungsstelle Alphabetisierung und Grundbildung in Sachsen

Wie muss sich das anfühlen, wenn Bleiwüsten nicht lesbar sind? Ein Brief vom Amt, eine Essensbestellung aus einer Speisekarte, ein Social-Media-Post – nichts als Flimmern und schwarze Masse. Buchstabensalat. Wie AnalphabetInnen oder Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche die Welt wahrnehmen, darauf machten wir mit der Sensibilisierungskampagne im Auftrag der Koordinierungsstelle Alphabetisierung und Grundbildung in Sachsen, kurz ALFAplus, aufmerksam.

Jahr
2024
Agentur
Haus E & Koschmiederfilm GmbH

Ohne Worte

Die Fähigkeit zu lesen oder zu schreiben, öffnet Türen. 6,2 Millionen Menschen in Deutschland bleiben diese Türen allerdings verschlossen. Allein in Sachsen leben schätzungsweise 300.000 gering literalisierte Menschen. Man spricht von literaler Inkompetenz. Und die kann verschiedene Gründe haben. Das Problem: Fehlende Kenntnis zu Unterstützungsangeboten oder die Scham vor Stigmen und Häme zementieren das Problem.

Website, Messe und noch mehr dazu!

Unter dem Titel Das Größte für mich ließen wir Betroffene zu Wort kommen: In kleinen Social-Media-Clips berichteten sie von Schlüsselmomenten und Erfolgsgeschichten. Dazu berichteten sie über Strategien, um im Alltag nicht von ihren Mitmenschen als gering literalisiert identifiziert zu werden.

Das Größte für mich

Unter dem Titel Das Größte für mich ließen wir Betroffene zu Wort kommen: In kleinen Social-Media-Clips berichteten sie von Schlüsselmomenten und Erfolgsgeschichten. Dazu berichteten sie über Strategien, um im Alltag nicht von ihren Mitmenschen als gering literalisiert identifiziert zu werden.

Aktion zum Weltalphabetisierungstag

Jährlich erinnert der UNESCO-Weltalphabetisierungstag an die weltweit verbreitete Herausforderung des Analphabetismus. Auch ALFAplus teilt dieses Interesse an einer größerer Awareness gegenüber den Betroffenen. Also initiierten wir im Rahmen der Sensibilisierungskampagne eine kleine Aktion.

Das Leben schmeckt besser, wenn man lesen und schreiben kann

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Gastronomiebetrieben in den Regionen Chemnitz, Dresden und Grimma versetzten wir RestaurantbesucherInnen in die Situation von gering literalisierten Menschen.

Wir wollten zeigen, wie sie durchs Leben gehen. Dafür verdrehten wir die Buchstaben in Speisekarten und Menütafeln. Raus kam: Ein Buchstabensalat, der die Bestellung zur echten Hürde machte.

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