Aufbrüche gestalten
In Zusammenarbeit mit unseren Kids aus der Schüleragentur SPRNGBRTT haben wir ein Telefon so modifiziert, dass BesucherInnen der Ausstellung mit Zeitzeugen aus der Vergangenheit telefonieren können. Je nach Ziffer, die BesucherInnen auf dem Tastenfeld des alten Telefons drücken, wird ein MP3-Clip abgespielt.
Ausstellungsgestaltung
Anlässlich des 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetages 2025 in Leipzig entwickelte und realisierte wir in Zusammenarbeit mit der AGJF Sachsen die Ausstellung „Aufbrüche – Wandel und Chancen der Jugendarbeit in Sachsen nach der Wende“. Auf 50 m² inszenierten wir den Wandel von der staatlich gelenkten Jugendarbeit der DDR hin zur selbstbestimmten, offenen Jugendarbeit nach 1990 – mit einem szenografischen Konzept, das Zeitgeschichte spürbar macht und zum Dialog anregt.
Gestaltung der festgelegten Raumdramaturgie, des Keyvisuals und der BesucherInnenführung.
Jahr
2025
Visuelles Design
Agentur
Haus E
Videodrehs
Ausstellung zur Geschichte Jugendarbeit in Sachsen nach der Wende
4
Entwicklung eines Storytelling, dass Thema inhaltlich und szenografisch nachvollziehbar und erlebbar macht.
Die interaktive Zeitzeugenwand
Das Kernstück der Ausstellung: Die Zeitzeugenwand, an der BesucherInnen mithilfe interaktiver Touchmonitore die verschiedenen Beiträge der Zeitzeugen auswählen und lauschen können.
Highlight 4
Mit Schubladen denken
Hier klicken,
um reinzuhören!
Scheißthemen
Quizmonitor
Damit wollten wir in unserem rollbaren Wissensarchiv aufräumen: Mithilfe kleiner Kärtchen können BesucherInnen ihr DDR-Wissen rund um die Themen Ost-Kultur und DDR-Geschichte auffrischen. An einem touchbaren Quizmonitor konnten die Besucher ihr angefüttertes Wissen anschließend unter Beweis stellen.
Im Zentrum der Ausstellung sollten die Erfahrungen und Erlebnisse echter Zeitzeugen stehen. An fünf Drehtagen drehten wir die Gespräche von insgesamt elf ZeitzeugInnen
Hinter der Bar fanden BesucherInnen eine kleine Jugendklub-Toilette. Wer sich schon mal in einem Jugendklub herumgetrieben hat, weiß, dass diese Toiletten nur zu gerne als Medium für Tags und Botschaften mit Edding genutzt werden. So auch diese Toilette: Hier konnten BesucherInnen sich ihren Frust von der Seele schreiben und ihre buchstäblichen „Scheißthemen“ loswerden.
Wissenskarten
Highlight 2
Konzeption
Highlight 1
Gestaltung der Messemodule und zielgruppenspezifischer Kommunikationsmedien
Dann der Grind: Nach der Konzeption und Planung galt es, all den Medien Leben einzuhauchen. Also gestalteten, schnitten, animierten und programmierten wir drauf los.
Highlight 3
Szenografie
Das Zeitzeugentelefon
Die Ausstellung inszeniert ausgehend vom Key Visual den Wandel der Jugendarbeit mit einem klaren Bruch zwischen Vergangenheit und Aufbruch: Eine symbolische Mauer trennte den Bereich der späten DDR-Jahre vom nachgebauten Jugendclub der 1990er.